BIS ZU 4 BILLIONEN DOLLAR EINNAHMEN KÖNNTEN DURCH STÖRUNGEN DER LIEFERKETTE VERLOREN GEGANGEN SEIN, SO EINE NEUE, VON GEP IN AUFTRAG GEGEBENE, UMFRAGE UNTER UNTERNEHMENSCHEFS IN DEN USA UND EUROPA

• 64 % der US- und europäischen Unternehmen berichten, dass Störungen der Lieferkette im Jahr 2020 Umsatzeinbußen von 6 % bis 20 % verursachten und ihre Marke dadurch erheblich geschädigt wurde.
• Künftige Störungen der Lieferkette werden wegen geopolitischen und handelspolitischen Problemen, Unsicherheiten bei den Rohstoffpreisen und Cyberangriffen erwartet.
• Wesentliche Verschiebung in der globalen Supply-Chain-Strategie, da Redundanz und Belastbarkeit wichtiger als Geschwindigkeit und Effizienz sind

Clark, N.J., 24. März 2021 — GEP, ein führender Anbieter von Procurement- und Supply-Chain-Strategien, Software und Managed Services für Unternehmen aus dem Kreise der Fortune 500 und Global 2000 weltweit, präsentierte heute seine Auftragsstudie „Cost of Supply Chain Disruption”, eine von The Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführte Umfrage unter Führungskräften globaler Unternehmen in Europa und den USA. Dem Bericht zufolge war die Coronavirus-Pandemie zwar ein bedeutender Faktor, aber nur einer der Störfaktoren, die die Lieferketten belasteten und gelegentlich zum Stillstand brachten. Vor allem amerikanische Unternehmen sind aufgrund des Handelsstreits zwischen den USA und China mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Laut dem Bericht sind die aktuell größten Herausforderungen globaler Unternehmen in der Lieferkette die Einhaltung der sich ständig ändernden Handelsvorschriften, Cyberangriffe, Lieferantenrisiken sowie die Pflege des Markenrufs. 

Der Bericht zeigt die hohen Kosten auf, die globalen Unternehmen durch Störungen in der Lieferkette verursacht werden, und wie sie darauf reagieren, z. B.:

• Fast die Hälfte (45 %) berichtet, dass ihre Lieferkette durch die Corona-Pandemie „erheblich“ gestört wurde, dies jedoch nur eine von mehreren Herausforderungen ist, mit denen multinationale Unternehmen konfrontiert sind, darunter Cyberangriffe (36 %), schwankende Rohstoffpreise (33 %) und divergierende Vorschriften (32 %);
• 64 % der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 1 Mrd. US-Dollar gaben im Jahr 2020 Umsatzeinbußen von 6 % bis 20 % an, was nach Berechnungen von GEP Umsatzeinbußen zwischen 2 Billionen US-Dollar und 4 Billionen US-Dollar bedeutet; Anhand der Erkenntnisse von The EIU hat GEP errechnet, dass durch die Störungen in der Lieferkette Einnahmen in Höhe von bis zu 4 Billionen US-Dollar verloren gegangen sein könnten. Die Berechnungen von GEP basieren auf den kumulierten Umsätzen der Fortune-2000-Unternehmen mit Sitz in den USA und der EU mit einem Umsatz von mehr als 1 Milliarde US-Dollar im Jahr 2019: 21,8 Billionen US-Dollar
• 38 % der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 1 Mrd. US-Dollar berichten von einer „erheblichen Schädigung des Markenrufs“, und ein Drittel (33 %) gab an, dass als direkte Folge von Störungen der Lieferkette ihre „Betriebskosten“ erheblich gestiegen seien;
• Die größten Herausforderungen im Vertrieb: Anpassung von Verkaufs- und Preisstrategien (40 %) und Anpassung an sich verändernde Kundenpräferenzen (40 %) infolge von Störungen;
• Die größte Herausforderung im Finanzbereich: Sicherstellung der Verfügbarkeit von Kreditrahmen bei Investoren und Geldgebern (40 %) infolge von Störungen

Es wird erwartet, dass es immer häufiger zu Störungen der Lieferkette kommen wird. Im vergangenen Jahr wurden Lieferketten und Betriebspläne aller Unternehmen durch die Coronavirus-Pandemie durcheinander gewirbelt. Heute bereiten vor allem geopolitische Risiken – regionale Handelspolitik, Instabilität, Korruption – den Unternehmen Sorge (31,5 %), und zwar mehr als jeder andere Faktor, einschließlich der steigenden Arbeitskosten in den Ländern ihrer Lieferanten.

„Die Medien berichten verständlicherweise vor allem über die Coronavirus-Epidemie. Das ist aber bei weitem nicht die einzige Ursache der Unruhe in den globalen Lieferketten, die den meisten Unternehmen zweistellige Umsatzverluste bescheren und, womöglich noch viel schlimmer, unabsehbare Schäden an ihrem guten Ruf und an der Kundenloyalität“, so John Piatek, GEP Vice President, Consulting, und Vorsitzender des Thought Leadership Council des Unternehmens. „Lieferketten und Beschaffung sind ein entscheidender Faktor für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. Obwohl die meisten globalen Unternehmen Millionen für ERP-Lösungen ausgeben, sind sie angesichts von Unsicherheit, globaler Erwärmung, Zöllen und Handelskriegen sowie der zunehmenden Kontrolle natürlicher Ressourcen und strategischer Branchen durch nationale Regierungen nicht in der Lage, komplexe globale Lieferketten effektiv zu verwalten.”

Der Bericht enthält auch eine neue Roadmap für Unternehmen, die belastbarere Lieferketten aufbauen wollen:

• Einundsechzig Prozent (60 %) der Befragten sind der Meinung, dass „Redundanz und Belastbarkeit in der Lieferkette ihres Unternehmens wichtiger sind als Schnelligkeit und Effizienz“, was einen bedeutenden Strategiewechsel signalisiert.
• Mehr als die Hälfte der befragten Führungskräfte (54 %) gibt an, dass Unternehmen in den nächsten fünf Jahren erhebliche Veränderungen vornehmen müssen, um Störungen in der Lieferkette effektiv zu bewältigen.
• Die Unternehmen ergreifen eine ganze Reihe von Schritten, um die Auswirkungen künftiger Störungen abzuschwächen. Dazu gehören die Stärkung der Beziehungen zu bestehenden Lieferanten, die Einführung ständiger Teams und Verfahren für das Risikomanagement in der Lieferkette, die Beschleunigung von Investitionen in digitale Technologien sowie die engere Einbindung von Lieferkette und Beschaffung in Finanzen und IT.

COST OF SUPPY CHAIN DISRUPTION – METHODIK DER STUDIE

Um die Auswirkungen der jüngsten Störungen in der globalen Lieferketten sowie die Schritte zu untersuchen, die Unternehmen ergreifen, um ihre Belastbarkeit zu stärken und künftige Störungen zu überstehen, beauftragte GEP The Economist Intelligence Unit mit der Befragung von 400 Supply-Chain und Procurement-Führungskräften in fünf Sektoren (Landwirtschaft und Lebensmittel, Industrie, Konsumgüter und Einzelhandel, Gesundheitswesen und Pharmazie sowie Energie und Versorger). Die Befragten kommen aus acht Ländern in den USA und Europa (Belgien, Frankreich, Deutschland, Irland, Luxemburg, Niederlande und Großbritannien) und sind in ihren Unternehmen in leitender Funktion tätig. 60 % der Befragten sind Führungskräfte auf höchster Ebene, der Rest auf Direktionsebene oder darüber. Die Hälfte von ihnen arbeitet in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 1 Milliarde US-Dollar.

¹ Based on insights from The EIU, GEP has calculated that up to $4 trillion in revenue may have been lost as a result of supply disruptions. GEP calculations are based on cumulative 2019 revenue of US + EU-based Fortune 2000 companies with >$1 billion revenue: $21.8 trillion

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GEP

GEP liefert transformative Lieferkettenlösungen, die globalen Unternehmen helfen, agiler und widerstandsfähiger zu werden, effizienter und effektiver zu arbeiten, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, die Rentabilität zu steigern und den Unternehmenswert zu erhöhen.

Frisches Denken, innovative Produkte, unübertroffenes Fachwissen, kluge, leidenschaftliche Menschen: So liefern GEP SOFTWARE™, GEP STRATEGY™ und GEP MANAGED SERVICES™ gemeinsam Lieferkettenlösungen von beispiellosem Umfang, Leistung und Effektivität. Unsere Kunden sind die besten Unternehmen der Welt, darunter Hunderte von Branchenführern aus dem Kreis der Fortune 500 und Global 2000, die sich auf GEP verlassen, um ehrgeizige strategische, finanzielle und operative Ziele zu erreichen.

Die Cloud-native Software und die digitalen Geschäftsplattformen von GEP, einem Branchenführer in mehreren Magic Quadrants von Gartner, erhalten regelmäßig Auszeichnungen und Anerkennung von Branchenanalysten, Marktforschungsunternehmen und Medien, darunter Gartner, Forrester, IDC und Spend Matters. GEP wird außerdem regelmäßig von ALM, Everest Group, NelsonHall, IDC, ISG und HFS Research als eines der besten Beratungs- und Strategieunternehmen für Lieferketten und als führender Anbieter von Managed Services eingestuft.

GEP hat seinen Hauptsitz in Clark, New Jersey, und verfügt über Niederlassungen und Betriebszentren in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Besuchen Sie www.gep.com, um mehr zu erfahren.

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